Sommer Peitz

Sommer Peitz

Sommer Witterungsrückblick 2022 aus Peitz

Ein weiterer Sommer der für enorme meteorologische Schlagzeilen sorgte in der Presse. Hitzerekorde, Trockenheit, Niedrigwasser, ausgetrocknete Flüsse und Seen, Blaualgenplagen, Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände, Ernteausfälle, Starkregen und Überflutungen und viele weitere Schlagzeilen Regional und Weltweit. Das Wetter / Klima ändert sich schneller als dass wir uns selber anpassen können.
Der Sommer 2022 war in Deutschland laut Deutschen Wetterdienst der sonnigste, 6.trockenste und gehört zu den vier wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Der Charakter „Wann wird es endlich wieder Sommer, Sommer wie er früher einmal war!“ ist vorbei. Das sagen auch meine Messwerte für den Sommer 2022. Wir müssen uns dran gewöhnen, dass es extremer wird.


Der Temperaturdurchschnitt lag im Sommer 2022 in Peitz mit 20,4 Grad Celsius (°C) um 1,1 Kelvin über der Referenzperiode 2001 bis 2020. Damit gehört der Sommer zu den drei wärmsten in Peitz seit der kurzen Aufzeichnung die im Oktober 2016 begann.


In diesem Sommer fielen 197,5 Litern pro Quadratmeter (l/m²) an 24 Tagen, dies sind 6,8 Prozent weniger Niederschlag wie die Referenzperiode 2001 bis 2020 mit 212 l/m². Der Sommer war damit der 3.trockenste seit Oktober 2016. Es fiel an 3 Tagen über 20 l/m² Niederschlag, das Stärkste Starkregenereignis gab es am 26/27. August mit 56,2 l/m² in 24 Stunden.


Die deutlich zu trockene und überdurchschnittlich warme und sonnenscheinreiche Sommerwitterung ließ die Böden noch weiter stärker austrocknen. Dabei nahm der Rückgang der Bodenfeuchte in Peitz weiter zu. Einen ähnlichen Verlauf wie im Dürrejahr 2018. Von der Trockenheit besonders getroffen waren vor allem die Sommerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben. Grünland verdorrte zusehends und wurde seinem Namen vielerorts nicht mehr gerecht. Auswirkungen auf das kommende Erntejahr zeichnen sich bereits ab, da die Bedingungen zur Herbstaussaat zurzeit ungünstig sind. Die Mittlere Erdbodenfeuchtigkeit in -0,05 m lag diesen Sommer bei 17,7 %, in -0,20 m bei 29,7 % Feuchtigkeit.


Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar. Besonders markant war auch die Waldbrandgefahr: Die Anzahl der Tage mit einem hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahrenindex war im Deutschlandmittel in diesem Sommer ähnlich hoch wie im Jahr 2018.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet.

*
*
Du kannst folgende <abbr title="HyperText Markup Language">HTML</abbr>-Tags und -Attribute verwenden: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.